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Weinproduktion auf "Il Boschetto"
Pflanzdichte

 

Pflanzdichte

Pflanzdichte = Anzahl der Rebpflanzen pro Hektar.
Wohl der entscheidendste Faktor im Weinberg; denn je größer die Fläche, die einer Pflanze zur Verfügung steht, umso mehr Nährstoffe und Wasser stehen ihr zur Verfügung.
Andererseits, für die Trauben -und somit für den Wein - ist eine gewisse Konkurrenz unter den Pflanzen von Vorteil.
Reben, die über ein unerschöpfliches Nahrungs -und Wasserangebot verfügen, „schießen ins Kraut“, was heißen soll, sie machen einen kräftigen Stamm, lange Triebe, große Blätter, aber wenige und nur kümmerliche Trauben.
Wenn die Pflanzen dagegen dichter stehen, zwingt sie die Konkurrenz um Licht, Wasser und Nährstoffe, tiefer zu wurzeln. Reben, die zum richtigen Zeitpunkt ein bisschen „leiden“, investieren mehr in den Nachwuchs, indem sie mehr Zucker und andere Gehaltsstoffe in die Trauben einlagern.
Dem sind natürlich Grenzen gesetzt, bevor der Rebstock selbst vertrocknet, lässt er lieber seine Trauben vertrocknen. Ebenso nehmen mit zunehmender Pflanzdichte die Probleme mit Beschattung, Belüftung, Bearbeitung und mit Krankheiten zu.
Bodenbeschaffenheit, Gelände, Rebsorte, Klima und Bearbeitbarkeit müssen bei der Festlegung der Pflanzdichte beachtet werden. Trotzdem herrschen große Unterschiede in den Gebieten mit Qualitätsweinbau – von 1000 Pflanzen im Rioja bis 11.000 Pflanzen in der Champagne.

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