Il Boschetto

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Weinproduktion auf "Il Boschetto"
Handlese

 

Handlese

Zum Thema Handlese-maschinelle Traubenernte sind schon ganze Bücher voll geschrieben worden – Aus unserer Sicht ein Streit um des Kaisers Bart.
Die Weinernte muss zum Zeitpunkt der Reife der Trauben stattfinden. Wetterbedingt stehen oft nur 4 oder 5 Tage zur Verfügung. Eine einzelne Person kann ca. 100 kg Trauben pro Stunde ernten.
Ab einer bestimmten Betriebsgröße kann eine Handlese folglich aus Personal- und Zeitgründen gar nicht durchgeführt werden. Die Vorteile der maschinellen Ernte überwiegen ganz klar gegenüber der Verarbeitung von unreifem oder überreifem Lesegut.
Auch in der Region des DOC Montecucco sieht man im Herbst die Vollernter durch die Reihen der Weinberge fahren. Untersuchungen zufolge sind die Qualitätsverluste gegenüber der Handlese gering, besonders wenn Verunreinigungen anschließend wieder vollständig entfernt werden.

Der Unterschiede der Methoden wird schon an der Bezeichnung erkennbar.
Man spricht von einem „Traubenvollernter“, der eben alles erntet.
Lose Blätter, Zweige, aber auch mal Käfer oder Spinnen oder sogar eine Eidechse können ins Erntegut gelangen und müssen anschließend mehr oder weniger vollständig wieder entfernt werden.

Die „Weinlese“ ermöglicht es, bei der Ernte nur die Trauben auszuwählen, die für die weitere Verarbeitung geeignet sind.
Schon aufgrund unserer Betriebsgröße kommt auf „Il Boschetto“ eine maschinelle Traubenernte nicht in Frage.
Zudem sind wir in der glücklichen Lage, dass wir uns auf ein gutes Duzend von Freunden verlassen können, die die Mühen der Weinernte als sportliche Herausforderung sehen und die letzten warmen Tage des Sommers zu einem Aktivurlaub in der Toskana nutzen.

Die Trauben, die bei uns zur weiteren Verarbeitung in den Weinkeller gelangen, verdienen auf jeden Fall die Bezeichnung „Auslese“.

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